„Wir sind in der Bringschuld“
Am Samstag geht es für den 1. FC Saarbrücken im Ludwigsparkstadion um alles. Am letzten Spieltag der Drittliga-Saison 2024/25 empfängt das Team von Trainer Alois Schwartz Borussia Dortmund II. Anstoß ist um 13:30 Uhr. Das Stadion wird mit über 15.000 Fans erneut ausverkauft sein.
Trotz der 2:4-Niederlage in Aachen glaubt der FCS weiter an seine Chance. Die Ausgangslage ist klar: Nur ein eigener Sieg bei gleichzeitigem Punktverlust des Konkurrenten Cottbus würde die Aufstiegshoffnung wahren – alternativ müsste der FCS bei einem Cottbuser Sieg mit mindestens drei Treffern Vorsprung gewinnen. Doch FCS-Trainer Alois Schwartz will von Rechenspielen zunächst nichts wissen: „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Wenn wir früh führen, können wir sehen, ob sich etwas am Torverhältnis korrigieren lässt. Aber erstmal geht es darum, das Spiel zu gewinnen.“
Die vergangene Partie bei Alemannia Aachen sei intern klar angesprochen worden: „Die Mannschaft weiß, dass sie nicht geliefert hat. Jetzt sind wir ein Stück weit in der Bringschuld – vor allem unseren Fans gegenüber“, so Schwartz, fügte aber hinzu: „Wenn man zu sehr aufs Torverhältnis schielt, kann es nach hinten losgehen. Dortmund II ist eine spielstarke Truppe, die Räume sofort nutzt.“ Entscheidend sei eine kluge Balance aus Offensivdrang und defensiver Stabilität: „Vollgas mit Verstand“, bringt es der Coach auf den Punkt. Gleichwohl ließ er durchblicken, dass auch „Harakiri“ möglich sei – abhängig vom Spielverlauf und den Zwischenständen auf den anderen Plätzen.
Verzichten muss der FCS weiterhin auf eine Reihe verletzter Spieler: Boné Uaferro (Rückenprobleme), Bjarne Thoelke (Krank), Simon Stehle (Syndesmosebandanriss), Amine Naifi (Kreuzbandriss), Jacopo Sardo (Trainingsrückstand), Richard Neudecker (Reha) sowie Stammtorhüter Philipp Menzel (Entzündung) werden ausfallen. Immerhin gibt es auch Lichtblicke: Calogero Rizzuto kehrt nach Gelbsperre zurück. Sebastian Vasiliadis hat seinen Muskelfaserriss auskuriert und konnte bereits am Mittwoch schmerzfrei trainieren. „Wir werden bei ihm aber nichts überstürzen. Er kann noch wichtig werden“, betonte Schwartz mit Blick auf eine mögliche Relegation.
Das Spiel in den Medien:
FCS-Fans können die Partie wie gewohnt über das Fanradio sowie bei MagentaSport und dem Saarländischen Rundfunk verfolgen. Ab 13:10 Uhr bietet die FCS-App alle wichtigen Informationen rund ums Spiel – inklusive Livekommentar und Liveticker. Die App ist kostenlos für Android- und iOS-Geräte verfügbar – sowohl in den App-Stores als auch unter fc-saarbruecken.de/app. Aktuelle Updates gibt es zudem auf Facebook, Instagram und X.