20.12.2025
Profis Männer

Verdienter Punkt in Rostock

Der 1. FC Saarbrücken hat sich beim FC Hansa Rostock einen verdienten Punkt gesichert. Die frühe Führung der Gastgeber glich Rizzuto zum 1:1-Endstand aus.

Jürgen Luginger nahm im Vergleich zum Remis gegen Hoffenheim II einen Wechsel vor. Wilhelm kehrte nach abgesessener Gelbsperre für Bichsel in die Innenverteidigung zurück. Und die Defensivreihe war früh gefordert. Vogelsammer zog direkt mal aus 18 Metern wuchtig ab. Menzel packte sicher zu (2.). Vogelsammer blieb der Haptdarsteller der ersten Minuten. Eine Flanke von Bergh setzte er an den Pfosten (4.). Kurz danach fand Schuster mit seine Ecke erneut Vogelsammer. Das Aluminium verhinderte zunächst wieder das Gegentor, doch Dirkner reagierte am schnellsten und setzte den Abpraller zum 1:0 ins Netz (5.).

Schuster verbuchte noch einen Versuch aus der Drehung, der nicht gefährlich wurde (10.), doch trotz dem frühen Treffer bewies der FCS erneut gute Nehmerqualitäten und kam schnell zurück. Nach einer Flanke von Bretschneider konnte Bergh die Kugel nicht festmachen. Pick spritzte dazwischen und wurde vom Rostocker gefoult (12.). Rabihic übernahm die Verantwortung vom Punkt, scheiterte an Uphoff, der auch den Nachschuss von Rabihic wegfischte, doch Rizzuto setzte nach und traf per Kopf zum 1:1 (13.).

Rostock hatte zwar weiterhin mehr Ballbesitz, das Luginger-Team jedoch immer wieder gute Ballgewinne und strahlte dadurch mehr Gefahr aus. Hansas Keeper musste jedoch erst nach 34 Minuten nochmals eingreifen. Zeitz wurde links von Bretschneider in Szene gesetzt und passte flach nach innen. Civeja zog nochmal auf, setzte seinen Abschluss aber zu zentral. Wenige Sekunden später die nächste Möglichkeit. Rabihic zog in den Sechzehner und legte nach hinten auf Zeitz ab. Uphoff sah den Ball spät, reagierte allerdings glänzend und verhinderte den zweiten Treffer des FCS (35.).

Auf der Gegenseite nach der zweiten Rostocker Ecke eine kuriose Szene. Vogelsammer zog ab, Menzel parierte, Carstens spitzelte den Abpraller ins Toraus, trat Menzel dabei auf den Fuß und ging zu Boden. Erst entschied Schiedsrichter Bacher auf Elfmeter. Revidierte dies aber korrekterweise nach Abstimmung mit seinem Assistentin (38.).

In der Schlussphase des ersten Durchgangs dann noch je eine Chance auf beiden Seiten. Civeja wurde am Strafraum bedient, sein Schuss zwar geblockt und das genau vor die Füße von Zeitz. Der zog aus der zweiten Reihe ab. Uphoff wäre geschlagen gewesen, doch die Kugel zischte knapp links vorbei (45.). Dirkner versuchte sich zudem noch nach einem langen Einwurf, zielte aber ebenfalls neben das Tor (45.).

Rein in den zweiten Abschnitt ging es mit zwei Chancen für den FCS. Civeja zog nach einem Lauf von der Mittellinie zu zentral ab (46.). Kurz später wischte Uphoff eine Ecke genau zu Zeitz, parierte dessen Abschluss allerdings glänzend (48.). Hansa wurde auch nach einer Ecke gefährlich. Carstens grätschte an den Pfosten, Vogelsammer setzte den zweiten Versuch genau an die gleiche Stelle (57.).

Dann die große Chance für den FCS. Civeja und Rabihic eroberten den Ball gegen Gürleyen auf Höhe der Mittellinie. Civeja marschierte Richtung Strafraum, legte dort auf Rabihic, doch Uphoff reagierte abermals ganz stark (59.).

Zur 65. Minute zog Luginger die ersten Wechseloptionen. Schmidt und Elongo-Yombo kamen für Brünker und Rabihic. Etwas später ersetzten dann auch Fahrner und Neudecker Rizzuto und Civeja (80.).

Rostock hatte sich zwischenzeitlich die Kontrolle gesichert und ließ den FCS nicht mehr zur Entlastung kommen. Trotz des Drucks gab es nur eine Chance. Kinsombi wurde von Fatkic bedient, verschaffte sich mit einer starken Drehung Platz, legte im Strafraum quer auf Holten, doch Menzel parierte stark (78.).

Luginger stärkte in der Schlussphase die Defensive. Sonnenberg ersetzte Zeitz (85.). Das zahlte sich aus. Es wurde nichts mehr zugelassen und es konnten wieder Akzente nach vorne gesetzt werden. Die führten allerdings auch nicht zu finaler Gefahr. Nachdem sich Schmidt in der Nachspielzeit noch verletzte, wurde das Remis in Unterzahl über die Zeit gebracht.