25.05.2024
Profis Männer

Saarlandpokalsieger

Der 1. FC Saarbrücken ist Saarlandpokalsieger. Im Finale setzte sich der FCS vor über 12.000 Zuschauern nach Toren von Rabihic und Zeitz mit 2:1 gegen den FC Homburg durch.

Cheftrainer Rüdiger Ziehl schenkte erwartungsgemäß Paterok das Vertrauen zwischen den Pfosten. Vor ihm bildeten Boeder, Zeitz und Becker die Dreierkette. Auf den Außenbahnen waren Rizzuto und Gaus unterwegs. Sontheimer besetzte das Zentrum, davor agierten Kerber und Rabihic. Im Sturm durften Stehle und Brünker ran.

Die Blau-Schwarzen waren vom Anpfiff weg am Drücker und hatten bereits früh die erste richtig dicke Chance. Boeder legte nach einem Freistoß von Gaus vor dem Tor quer. Stehle missglückte jedoch der Abschluss (3.). Es folgte noch Möglichkeiten für Rabihic (14.) und Becker (16.), die noch nicht die Führung brachten.

In der 20. Minute war es dann soweit. Rabihic und Gaus legten sich im Zusammenspiel mit Sontheimer die Homburger auf der linken Seite zurecht. Gaus chippte letztlich in den Lauf des durchgestarteten Rabihic. Der blieb vor Keeper Kretzschmar cool und schob zum 1:0 ein.

Doch die Führung wehrte nicht lange. Bereits nach 26 Minuten musste der Ausgleich geschluckt werden. Homburg schaltete vom eigenen Strafraum aus schnell um. Mendler erhielt die Kugel auf der linken Seite, zog nach innen und traf mit dem schwächeren rechten Fuß perfekt ins lange Eck.

Der FCS arbeitete direkt wieder auf die Führung hin. Rabihic scheiterte mit einem direkten Freistoß noch knapp (31.). Der nächste Abschluss saß aber. Eine kurz ausgeführte Ecke landete nach Flanke von Gaus und Ablage von Boeder bei Zeitz. Der zog direkt ab und der Ball landete leicht abgefälscht im Netz (38.). Mit dem 2:1 ging es in die Kabinen.

Durchgang Nummer zwei startete mit einer guten Parade von Paterok noch einer Ecke der Homburger. Ein Treffer hätte aber ohnehin nicht gezählt, da ein Handspiel geahndet wurde.

Kurz danach musste Ziehl bereits erstmals wechseln. Becker wurde von Hummel im Luftduell unterbaut und unsanft auf den Boden geschickt. Das Schiedsrichtergespann hatte nichtmal ein Foul erkannt. Für Becker ging es nicht weiter. Robin Becker ersetzte ihn.

In der Offensive konnten sich die Blau-Schwarzen nicht mehr so gezielt in Szene setzen. Lediglich zwei Abschlüsse durch Rabihic und Sontheimer sprangen heraus. Beide verfehlten das Ziel.

Homburg erhielt deutlich mehr Ballbesitz als zuvor, konnte damit aber zunächst nichts anfangen, bis Mendler plötzlich frei vor Paterok auftauchte, der glänzend reagierte. Der Regionalligist hatte jetzt kurz Lunte gerochen. Boeder musste beim nächsten Angriff retten.

Ziehl reagierte mit dem zweiten Wechsel. Naifi ersetzte Brünker (69.) und sollte das Offensivspiel frisch beleben. Das gelang vorerst nicht. Daher kamen später auch Günther-Schmidt für Stehle und Civeja für Sontheimer (81.).

Wirklich ins Rollen wollte der FCS nicht mehr kommen und musste bei einem Schuss von Hummel ans Außennetz kräftig durchpusten. Mehr ließen die Blau-Schwarzen nicht mehr zu. Günther-Schmidt scheiterte in der Nachspielzeit nach guter Vorarbeit von Naifi noch am stark reagierenden Kretzschmar, dann war Schluss.

Aufgrund einer starken ersten Halbzeit und einem Chancenplus war es ein verdienter Sieg im Finale des Saarlandpokals und das Ticket für die nächste DFB-Pokal-Reise ist damit gebucht.