29.01.2022
Profis Männer

FCS MUSS SICH IN MAGDEBURG GESCHLAGEN GEBEN

Der 1. FC Saarbrücken musste sich trotz großem Einsatz dem 1. FC Magdeburg geschlagen geben. Nach der Führung durch den FCM konnte Julian Günther-Schmidt noch ausgleichen, auf den zweiten Gegentreffer fand der FCS nicht mehr die passende Antwort und unterlag mit 2:1.

Cheftrainer Uwe Koschinat schickte sein Team unverändert im Vergleich zum Heimsieg gegen Borussia Dortmund II auf den Platz. Und es entwickelte sich vom Anpfiff weg ein intensives Duell, in dem der FCS den ersten Abschluss verbuchte. Tobias Jänicke flankte in den Strafraum, die Kugel gelangte zu Manuel Zeitz, der den Abschluss aber zu hoch ansetzte.

Magdeburg entfachte in der 13. Minute erstmals Gefahr. Die Blau-Schwarzen verloren den Ball tief in der gegnerischen Hälfte. Der FCM schaltte blitzschnell um. Condé passte genau in die Schnittstelle der Defensivreihe und bediente Conteh. Pius Krätschmer versuchte noch zu retten, doch Conteh machte es erst technisch fein und hatte dann noch das Auge für Atik, der sich die Ecke aussuchen konnte. Die Führung für den Tabellenführer.

Das Kochinat-Team schüttelte sich kurz und war direkt wieder da. Robin Scheu setzte gut nach, wodurch Adriano Grimaldi an die Kugel kam. Sein Schuss landete jedoch zentral in den Armen von Keeper Reimann. Auch zwei Versuche von Scheu führten nicht zum Erfolg.

In der 33. Minute war es aber soweit. Luca Kerber versetzte Atik im Mittelfeld und passte nach links zu Julian Günther-Schmidt. Der legte sich den Ball zur Flanke zurecht. Die Kugel wurde lang und länger, keiner kam ran und trotzdem schlug sie zum 1:1 im langen Eck ein.

Kurz vor dem Pausenpfiff dann wieder die Gastgeber. Conteh war erneut gestartet, semmelte am Strafraum jedoch an der Kugel vorbei. Sie blieb es beim Remis zur Pause.

Rein in den zweiten Durchgang ging es mit dem 2:1 für Magdeburg. Diesmal kam der Steckpass von Ceka. Ziel war erneut der pfeilschnelle Conteh. Frei vor Daniel Batz blieb der Stürmer cool und netzte ein (47.).

Die Blau-Schwarzen hätte nach 56 Minuten in Person von Scheu antworten können. Der Winkel war nach Vorlage von Grimaldi aber nicht optimal. Kurz danach gab es dann frische Offensivpower. Sebastian Jacob ersetzte Kerber, musste aber direkt eine Chance des FCM mit ansehen. Atik führte einen Freistoß schnell aus Krempicki war vor Batz am Ball, doch Lukas Boeder konnte klären.

In der 65. Minute musste Koschinat erneut wechseln. Für Grimaldi ging es angeschlagen nicht weiter. Minos Gouras kam in die Partie. Zudem war auch Mario Müller neu dabei, für den Steven Zellner Platz machte. Müller besetzte die linke Seite, Krätschmer rückte nach innen.

In der 77. Minute der nächste Doppelwechsel. Mit Maurice Deville und Justin Steinkötter warf Koschinat nochmal zwei frische Offensivkräfte rein. Scheu und Günther-Schmidt mussten weichen.

Die Blau-Schwarzen investierten viel und drängten auf den erneuten Ausgleich. Jänicke eroberte den Ball am gegnerischen Strafraum und bediente Gouras im Sechzehner. Der legte direkt auf Jacob ab, doch Knost war sich entscheidend dazwischen. Sekunden später eine ganz knifflige Szene. Jänicke war jetzt links im Strafraum. Den Ball hatte er bereits gespielt, da erwischte ihn Condé am Fuß und brachte ihn damit zu Fall. Zu wenig für Schiedsrichter Wolfgang Haslberger, um auf den Punkt zu zeigen.

Magdeburg kam selbst lange nicht mehr zu Aktionen, da der FCS sehr hoch, aber auch sehr gut verteidigte. In der 90. Minute dann aber doch eine große Chance. Brünker scheiterte aber an Batz. Auf der Gegenseite belagerten die Blau-Schwarzen den Strafraum, doch konnten sich nicht mehr belohnen. Sicherlich keine verdiente Niederlage, die es dennoch zu schlucken gilt.