Erkämpfter Punkt zum Auftakt
Der 1. FC Saarbrücken konnte sich zum Auftakt der Saison 2025/26 einen Punkt sichern. Beim FC Energie Cottbus musste sich der FCS nach einem 2:0-Rückstand ins Spiel kämpfen und sicherte sich ganz spät ein 3:3-Remis.
Cheftrainer Alois Schwartz schickte seine Startelf zum Saisonauftakt mit drei Neuzugängen auf den Platz. Vor Keeper Menzel agierte neben dem neuen Kapitän Sonnenberg und Bichsel mit Bormuth einer der Neuen. Das zweite frische Gesicht war Bretschneider auf der linken Seite, für den es zugleich die Rückkehr an seine vorherige Wirkungsstätte war. Über rechts war Wilhelm unterwegs. Sontheimer und Krahn sollten das Zentrum sortieren. Davor waren Civeja und mit Pick der dritte Neuzugang unterwegs. Im Sturm durfte Brünker beginnen.
Ohne Abtasten ging es rein in die neue Spielzeit. Energie machte seinem Namen alle Ehre und brachte selbige direkt auf den Rasen. Große Gefahr entstand zwar zunächst nicht, doch Cottbus war besser drin und ging nach einer einstudierten Standardvariante in Führung. Rorig spielte eine Ecke flach in den Rückraum. Engelhardt stieg über den Ball. Cigerci nahm auf Höhe des ersten Pfostens ab und platzierte die Kugel perfekt ins kurze Eck (14.).
Ungünstiger Einstand für die Blau-Schwarzen. Und Cottbus drückte weiter aufs Gaspedal. Cigerci bediente aus dem Mittelfeld Butler im Strafraum. Der drehte sich um Wilhelm, die Kugel aber glücklicherweise auch rechts am Kasten vorbei (17.). Doch kurz darauf klingelte es wieder. Guwara durfte ungehindert zum Sechzehner marschieren. Dort folgte die Ablage auf den komplett blank stehenden Cigerci. Ein Blick, Abschluss hoch ins kurze Eck, nichts zu halten für Menzel, 2:0 für die Hausherren (21.).
Ohne Vorankündigung meldete sich dann auch der FCS im Spiel an. Über die rechte Seite kam die Kugel zu Pick. Der verlagerte direkt stark zurück nach rechts in den Lauf von Wilhelm. Dessen Flanke fand den Kopf von Civeja, der das 2:1 markierte (26.).
Die Schwartz-Elf war jetzt mit von der Partie, Cottbus blieb aber geradliniger und kam daher zu den besseren Möglichkeiten. Krahn blockte einen Pass von Sontheimer zwar unglücklich. Doch Energie witterte direkt die Chance. Cigerci bediente Butler. Menzel parierte glänzend. Butler kam erneut an die Kugel, wieder fischte Menzel den Ball (37.).
Kurz vor dem Pausenpfiff belagerten die Blau-Schwarzen eigentlich den Cottbuser Strafraum, über zwei Stationen ging es dann aber in Richtung Menzel. Butler bediente Cigerci, der scheiterte aus spitzem Winkel (45.).
Raus aus der Kabine ging es mit einer Offensivszene für die Blau-Schwarzen. Die scharfe Hereingabe von Civeja fand jedoch keinen Abnehmer. Die Hausherren antworteten Sekunden später mit einem Versuch von Engelhardt. Und Cottbus blieb erneut das griffigere Team. Campulka setzte einen Flugkopfball aus kurzer Distanz drüber. Cigerci hämmert kurz danach ebenfalls über den Querbalken (beide 54.).
Die nächste Chance machten die Hausherren wieder weg. Butler wurde auf der linken Seite steil geschickt. Engelhardt machte seine Flanke gut fest, drehte sich und traf an Menzel vorbei zum 3:1 (57.).
Pick hatte umgehend eine Antwort parat. Mit einer Energieleistung sicherte er auf der Außenbahn den Ball und flankte nach innen. Hofmann ging im Sechzehner mit dem Arm zum Ball und es gab Elfmeter. Pick verwandelte zentral zum 3:2 (60.).
Schwartz ließ umgehend einen Doppelwechsel folgen und erhöhte das Offensivpotenzial. Baumann und Rabihic ersetzten Bormuth und Krahn (61.).
Das Spiel der Blau-Schwarzen war deutlich belebt, aber klare Gelegenheiten zum Ausgleich gab es vorerst nicht. Cottbus näherte sich wiederum durch zwei direkte Freistöße an. Rorig traf den Pfosten (64.), Cigerci zielte knapp vorbei (73.).
In der 78. Minute musste Schwartz personell reagieren. Bretschneider konnte angeschlagen nicht weitermachen. Schumacher war fortan dabei. Zur Schlussphase folgte ein weiterer Doppelwechsel. Elongo-Yombo und Wollschläger kamen für Civeja und Brünker (82.).
Die Bemühungen Richtung Ausgleich waren weiter erkennbar, aber mehr als ein Schuss von Rabihic vom Strafraumeck sprang vorerst nicht heraus (86.). Tief in der Nachspielzeit klappte es dann doch. Elongo-Yombo flankte nach innen. Pick nahm am zweiten Pfosten direkt ab. Abgefälscht von Campulka schlug der Ball zum 3:3 im Netz ein (90.). Es war der Schlusspunkt und der FCS erkämpfte sich nach schwierigen Start noch einen Punkt zum Auftakt.
