Endstation Halbfinale
Der 1. FC Saarbrücken musste dem FC Homburg das Ticket fürs Finale des Saarlandpokals überlassen. Der Regionalligist siegte durch einen Doppelpack von Gouras, dem nur ein Tor von Schmidt gegenüberstand mit 2:1.
Cheftrainer Alois Schwartz rotierte im Vergleich zum vorangegangenen Ligaspiel kräftig durch. Paterok startete wie gewohnt im Pokal. Vor ihm formierte sich eine Dreierkette bestehend aus Becker, Uaferro und Bichsel. Auf den Außenbahnen waren Rizzuto und Schumacher unterwegs. Krahn und Civeja agierten im Zentrum. Vorne durften Günther-Schmidt, Feiertag und Schmidt ran.
Die runderneuerte FCS-Elf war zunächst um Abstimmung bemüht. Daher waren vorerst wenig Offensivszenen geboten. Homburg verbuchte den ersten Abschluss der Partie. Richtig gefährlich wurde es aber erst nach 20 Minuten. Gouras schloss aus der Drehung ab. Paterok parierte zur Seite weg. Kurz danach eine weitere Aktion im Sechzehner. Homburgs Schmidt marschierte mit Tempo in den Strafraum. Sein Querpass landete aber in der Defensivreihe und wurde geklärt.
Nach einer halben Stunde wurde es erstmals vorm Homburger Gehäuse brenzlig. Nach einem Standard blieben die Blau-Schwarzen am Drücker. Günther-Schmidt flankte nochmal nach innen. Die Kopfballabwehr geriet zur Vorlage für Feiertag, der knapp verzog.
Doch dann schlugen die Gastgeber zu. Mendler wurde von Krahn nicht entschlossen gestört und hatte dadurch wenig Mühe Gouras per Querpass einzusetzen. Der hielt den Fuß zum 1:0 hin (35.).
Bis zum Pausenpfiff passierte ansonsten nicht viel. Schwartz sah Optimierungsbedarf und wechselte zum Wiederbeginn doppelt. Taktgeber Sontheimer und Multhaup kamen für Günther-Schmidt und Feiertag.
Multhaup prüfte Keeper Kretzschmar auch gleich mal mit einem satten Schuss aus 14 Metern (51.). Der brachte nichts ein, doch das Team wirkte jetzt präsent.
Doch wieder schlug der FCH zu. Am eigenen Strafraum rollte der Konter los. Mendler spielte stark nach rechts zu Gouras. Dessen Hereingabe wurde geblockt, trudelte durch den Sechzehner. Paterok kam nicht richtig hin und so hatte Gouras beim Nachsetzen keine Mühe auf 2:0 zu stellen (55.).
Besonders im Zentrum fehlte der Zugriff, weshalb sich den Gastgebern gleich wieder viel Platz bot. Paterok rettete gegen Steinmetz (60.). Dann kam aber die Antwort. Nach einer flüssigen Kombination zwischen Krahn und Rizzuto bediente Krahn Schmidt. Der drehte auf und vollendete zum 2:1 (61.).
Jetzt drängte der FCS auf den Ausgleich. Nach Flanke von links wurde Schmidt in der Mitte sehr robust gestört. Dahinter stand Rizzuto frei, verzog jedoch aus kurzer Disranz (66.). Nur kurz später rettete Kirchhoff gegen Schmidt auf der Linie (70.).
Zur Schlussviertelstunde stellte Schwartz mit der Hereinnahme von Brünker für Bichsel auf komplette Offensive um. Später kamen auch noch Gourichy für Schumacher (85.) sowie Sonnenberg für Krahn (90.). Aber Homburg machte hinten dicht, setzte sich letztlich mit 2:1 durch und sicherte sich damit den Einzug ins Finale.