15.08.2025
Profis Männer

Effektives Magdeburg gewinnt

Der 1. FC Saarbrücken konnte im DFB-Pokal nicht für die Überraschung sorgen. Zweitligist Magdeburg siegte mit 3:1 und zog in die nächste Runde ein.

Cheftrainer Alois Schwartz veränderte seine Startelf im Vergleich zum Heimsieg gegen Viktoria Köln auf einer Position. Krahn durfte statt Baumann von Beginn an ran und sortierte sich mit Civeja im zentralen Mittelfeld ein. Pick begleitete dafür wieder die Rolle an der Seite von Brünker im Angriff.

Den ersten Akzent in der Offensive setzte Zweitligist Magdeburg. Bockhorns Versuch wurde geblockt (2.). Der FCS zeigte sich ebenfalls früh im gegnerischen Strafraum. Picks Hereingabe wurde zur Ecke geklärt. In der Folge kam Civeja zum Abschluss, zielte jedoch über den Kasten (6.).

Es entwickelte sich eine Partie, in der Magdeburg zwar etwas mehr Ballbesitz hatte, gefährlicher wirkte jedoch die Schwartz-Elf. Krahn fasste sich aus der zweiten Reihe ein Herz und verfehlte nur knapp (22.). Brünker blieb nach einem Steckpass von Rizzuto noch an Hugonet hängen (27.). Pick traf nach Vorlage von Civeja nur das Außennetz (33.). Und Civeja selbst scheiterte mit einem Aufsetzer an Keeper Riemann (37.).

Erst kurz vor der Pause kam wieder etwas vom FCM. Atik setzte einen Schlenzer am Kasten vorbei (40.). In der 43. Minute zeigte der Zweitligist dann aber seine Klasse. Gnaak sicherte die Kugel am eigenen Strafraum und gab zu Kaars weiter. Es folgte ein Sprint über den halben Platz und ein präziser Abschluss am Sechzehner. Nichts zu machen für Menzel und die Führung für den Favoriten.

Es kam jedoch noch bitterer für die Blau-Schwarzen. In der Nachspielzeit blieb Magdeburg nach einer Ecke am Drücker. Michel steckte zu Ghrieb durch, der zog direkt wuchtig ab und besorgte das 0:2 (45.).

Der FCS versuchte nach Wiederbeginn Druck Richtung Anschluss aufzubauen. Finale Torgefahr entstand jedoch nicht. Dafür zeigten sich die Gäste weiter treffsicher. Atik bediente Ghrieb, der erneut nicht lange fackelte und die Kugel zum 0:3 ins Kreuzeck schweißte (59.).

Schwartz zog kurz später seine ersten Wechseloptionen. Rabihic und Elongo-Yombo kamen für Pick und Zeitz (63.).

Die Blau-Schwarzen ließen sich auch vom dritten Gegentor nicht aus der Bahn werfen und schrammten haarscharf am ersten eigenen Tor vorbei. Civeja spitzelte am Tor vorbei (66.). Dann war es aber soweit. Brünker gewann den Ball am gegnerischen Strafraum. Civeja verwertet zentral vor Riemann direkt zum 1:3 (67.).

Zur Schlussphase stärkte Schwartz nochmals die Offensivabteilung. Multhaup wurde zunächst für Civeja eingewechselt (77.), kurz danach kam auch Baumann für Bretschneider (82.).

Dazwischen musste jedoch einmal tief durchgeatmet werden. Kaars traf aus kurzer Distanz nur den Querbalken (80.). Pech mit dem Gebälk gab es auch auf der Gegenseite. Brünker legte per Kopf für Multhaup ab, der traf ebenfalls nur Aluminium (87.). Und gleich noch ein dickes Ding. Rabihic flankte nach innen, Elongo-Yombo köpfte drüber (87.). In der Nachspielzeit konnten auch Baumann,  Wilhelm und erneut Elongo-Yombo nicht mehr für den Anschluss sorgen. Deshalb mussten sich die Blau-Schwarzen gegen effektive Magdeburger aus dem DFB-Pokal verabschieden.